Handlungsorientierte Europabildung wird gezielt durch die Lehr- und Lernmethode „Lernen durch Engagement“ gefördert.
Handlungsorientiertes, erfahrungsorientiertes Lernen in Europa muss das Ziel von Europabildung sein, da hier die volitionalen[1] Lernziele erreicht werden können und ganzheitliches Lernen ermöglicht wird. „Lernen durch Engagement“ bietet besonders gute Möglichkeiten für die Erreichung dieses Ziels.
Die Lehr- und Lernmethode „Lernen durch Engagement“ ermutigt Lernende, sich aktiv und engagiert in die Gesellschaft und in die Schule einzubringen. Gerade für die Erfahrung der Selbstwirksamkeit bieten die in diesem Kontext durchgeführten Projekte eine wertvolle Chance. Erst 2021 hat nun das Programm „Service Learning“ das Projekt „Bildung für ein demokratisches Europa“ (https://slead-europe.eu/) ins Leben gerufen, in dem der Schwerpunkt Europabildung mit Lernen durch Engagement zusammengebracht wird. Handlungsorientierte Demokratiebildung und die Förderung politischer Teilhabe von Jugendlichen stehen im Mittelpunkt dieses Projekts. Die Stiftung „Lernen durch Engagement – Service-Learning in Deutschland“ bietet Fortbildungen für Lehrkräfte, ebenso wie Materialien und Konferenzen an.
[1] Während sich die Motivation nur auf den Willen bezieht, ein Ziel zu erreichen, beschreibt die Volition alle Fähigkeiten im Rahmen der Selbstkompetenz, die zum erfolgreichen Erreichen dieses Ziels notwendig sind.