Verkehrserziehung in der Sekundarstufe I

 

An den weiterführenden Schulen sollen die Kenntnisse der Grundschule weiter gefestigt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen zu einer sicheren und verantwortlichen Teilnahme am Verkehr befähigt werden. Das Fahrrad steht im Mittelpunkt, weil es das Verkehrsmittel ist, mit dem die Jugendlichen in ihrer Umgebung eigenständig unterwegs sind.

Wenn sie ihren Aktionsradius erweitern, müssen auch Kompetenzen zur selbstständigen Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs geschult werden.

Gerade in Zeiten der „Fridays-for-future“- Aktionen gewinnen Themen wie Klimaschutz und umweltfreundliche Verkehrsmittelwahl sowie Verkehrsraumgestaltung an Aktualität für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Mobilität.

Am Ende der Sekundarstufe I rücken Themen zum Einstieg in den motorisierten Verkehr stärker in die Betrachtung. Pedelecs gewinnen zunehmend an Bedeutung und erweitern den Aktionsradius, die Mofaroller sind vor allem in ländlichen Bereichen weit verbreitet. Einige Schulen nutzen die Möglichkeit, Mofakurse anzubieten. Wichtig sind neben ökologischen Fragestellungen auch soziale Aspekte wie z.B. das Gruppenverhalten von Jugendlichen. Mitfahrende können durch ihr Verhalten wesentlich zu mehr (oder weniger) Verkehrssicherheit beitragen.

Viele dieser Themen können fächerintegrativ unterrichtet werden, sinnvoll ist aber auch die Ergänzung durch entsprechende Projekte oder Exkursionen.