Eine sichere, gesunde und starke Schule für alle braucht Prävention und den Blick auf die Schülerinnen und Schüler, aber auch auf Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeitende einer Schule. Pädagoginnen und Pädagogen können die Anforderungen im schulischen Alltag dann besser bewältigen und in schwierigen Situationen adäquat handeln.
Themen und Konzepte von Prävention unterscheiden sich je nach Zielgruppe und Alter der Kinder und Jugendlichen. Auch geschlechts- und milieuspezifische Lebenswelten müssen berücksichtigt werden. Die Aspekte der Gesundheitserhaltung, Gesundheitsförderung und Prävention sind im Zentrum für Prävention eng verzahnt.
Prävention berücksichtigt verschiedene Ebenen und Maßnahmen:
Universelle Prävention richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler, die in ihrer Gesundheit und in ihrem Wohlbefinden (noch) keine Form von Auffälligkeiten zeigen. Ziel ist ein selbst bestimmtes Leben und die Fähigkeit, eigene Ressourcen zu nutzen.
Selektive Prävention richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung psychischer und physischer Probleme aufweisen und/oder bereits riskantes Verhalten zeigen.
Indizierte Prävention hat Schülerinnen und Schüler im Blick, die bereits auffällig sind und Vorläuferprobleme mitbringen.
Verhaltenspräventive Maßnahmen stärken Schülerinnen und Schüler, um selbstbestimmt und verantwortungsbewusst mit Herausforderungen umgehen zu können.
Verhältnispräventive Maßnahmen setzen an den Strukturen an und regeln zum Beispiel einen konsequenten Umgang der Schule mit Auffälligkeiten.
Besonders wirksam ist Prävention, wenn alle Ebenen und Maßnahmen miteinander verzahnt und konzeptionell verankert sind. Dazu berät das Zentrum für Prävention umfassend.