Eingangsdiagnostik zur Alphabetisierung

Die Diagnostik zu einem vermuteten (Zweit-)Alphabetisierungsbedarf nehmen Sie am besten im Zuge des Aufnahmegesprächs vor. Hinweise zur generellen Gestaltung des Aufnahmegesprächs finden Sie hier.
Zusätzlich zu den in der Checkliste zu entnehmenden Tipps empfehlen wir, bei der Vermutung eines Bedarfs an Maßnahmen zur (Zweit-)Alphabetisierung, folgende Punkte zu beachten, die Sie bei der Feststellung und Einordnung unterstützen:

Fragen Sie folgende Informationen ab:

  • Erstsprache
  • Schullaufbahn
  • Schriftspracherwerb Erstsprache
  • Englischkenntnisse und Schriftsprachkenntnisse in lateinischer Schrift

Lassen Sie Schülerinnen/Schüler eine Lese-/Schreibprobe machen:

  • durch Vorlesen/Ausfüllen eines Formulars
  • durch Schreiben in englischer Sprache
  • durch Schreiben in deutscher Sprache

Staffeln Sie die Lese-/Schreibproben von kleineren hin zu größeren Einheiten (Buchstaben > kurze Silben > Wörter > Sätze) und richten Ihren Blick auch auf Stiftansatz, Händigkeit und „Einteilung des Blattes“ (gibt ggf. Hinweise zu vorliegender Alphabetisierung in einer von rechts-nach-links zu schreibender Buchstabenschrift). Das Schreiben des eigenen Namens lässt im Normalfall keinen Rückschluss auf (Zweit-)Alphabetisierungskenntnisse zu.

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