Europaschulen

In Schleswig-Holstein haben Schulen die Möglichkeit, hervorragende Arbeit in der Europabildung durch das Zertifikat „Europaschule“ auszeichnen zu lassen. Damit zeigen sie, dass sie sich in besonderem Maß der Aufgabe widmen, Schülerinnen, Schüler und Auszubildende auf das Leben und Arbeiten in einem internationalen Kontext vorzubereiten und sie gleichzeitig zur Mitgestaltung unserer gemeinsamen Zukunft in Europa zu ermutigen.

1996 wurden die ersten zehn Schulen in Schleswig-Holstein zu Europaschulen ernannt, aktuell haben 52 Schulen das Zertifikat erworben:

25 Gymnasien
3 Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe
5 Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe
1 Förderzentrum und
18 Berufsbildende Schulen
Die schleswig-holsteinischen Europaschulen sind in einem Netzwerk organisiert, das einen Austausch und gegenseitige Unterstützung bei konkreten Fragestellungen ermöglicht. Darüber hinaus gibt es regelmäßige Dienstversammlungen der Europa-Koordinatorinnen und -Koordinatoren sowie Informationen über aktuelle Fortbildungsmöglichkeiten, Materialien und Fördergelder. Auch unterstützt das Land Schleswig-Holstein die Europaschulen finanziell bei der Durchführung europabezogener Aktivitäten.

Die Schulen setzen ihre Schwerpunkte in der Europabildung in sechs Themengebieten:

  1. Die Integration europäischer Themen in den Unterricht
  2. Fremdsprachen lernen
  3. Projektorientierte Schulpartnerschaften und Praktika
  4. Personalqualifizierung und Personalentwicklung
  5. Die Europaschule in der Region
  6. Qualitätssicherung