Daten
Verbindliche Vorgaben der Fachanforderungen: Daten
Leitidee 4: Funktionaler Zusammenhang
Die Schülerinnen und Schüler:
• entnehmen Informationen aus einfachen und komplexen Diagrammen und Tabellen, stellen Daten grafisch dar und interpretieren sie.
Leitidee 5: Daten und Zufall
Die Schülerinnen und Schüler:
• lesen einzelne Werte aus vertrauten Darstellungen ab und ordnen sie vorgegebenen Kategorien zu.
• ergänzen aus gegebenen Daten vertraute Darstellungen.
• nehmen Daten aus vertrauten und vielfältigen Situationen auf und stellen diese dar.
Leitidee 4: Funktionaler Zusammenhang
• Maßstab
• Säulendiagramm
• Balkendiagramm
• Kreisdiagramm
Leitidee 5: Daten und Zufall
• Strichliste
• absolute Häufigkeit
• Säulendiagramm
Leitidee 4: Funktionaler Zusammenhang
Der Zuordnungsbegriff kann insbesondere in Zusammenhang mit den Leitideen „Zahl“ und „Daten und Zufall“ vorbereitet werden.
Leitidee 5: Daten und Zufall
Die Auswertung und grafische Darstellung von Daten kann zur Vorbereitung des Zuordnungsbegriffs genutzt werden.
Benötigtes Vorwissen
- natürliche Zahlen addieren und subtrahieren
- Runden
- Zahlenstrahl
- Informationen aus Texten entnehmen
- Zahlen bündeln
Fachsprache
- Urliste
- Strichliste
- Häufigkeit, Häufigkeitstabelle
- Rechtsachse
- Hochachse
- Säulen-, Balken-, Bilddiagramm
- Maximum
- Minimum
- Spannweite
Beispiele zu Unterrichtseinheiten
Lernumgebung: Unsere Klasse in Zahlen
Diese Lernumgebung eignet sich zum Einsatz in den ersten Schulwochen der weiterführenden Schule. Der Kontext greift die Neugierde und das Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler auf, die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler kennen zu lernen und eine Übersicht über die Klasse zu erhalten. Mithilfe von Strichlisten, Häufigkeitstabellen und Diagrammen können sie sich einen Überblick über Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschaffen. Sie erheben Daten, werten diese aus und stellen diese übersichtlich dar. Gleichzeitig können Sozialformen wie Gruppenarbeit und Methoden wie Plakatgestaltung trainiert werden. Die Schülerinnen und Schüler sind durch enaktives Arbeiten motiviert. Die Klassengemeinschaft wird gestärkt. Mathematische Verfahren zur Zusammenfassung von Daten werden authentisch genutzt. Aufgrund geringer Datengrößen ist das Runden nicht notwendig.
Möglicher Ablauf einer Einheit mit dem Schwerpunkt-Kontext: „Unsere Klasse in Zahlen“
Orientieren
Phase | ||
Thema / Inhalt | Vorbereitung: • Vorwissenstest • Basiswissenstest |
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Hinweise | - | |
Material | Vorwissenstest bei bettermarks: Buch „Grundlagen zu Daten und Diagrammen“ à Vorwissen |
Darstellung von Daten
Phase | ||
Thema / Inhalt | Forscherfrage gemeinsam entwickeln: „Wie lassen sich viele Daten übersichtlich darstellen?“ Enaktive Erarbeitung verschiedener Darstellungsarten von Daten im Kontext. Einstieg: • SuS notieren z.B. Anzahl ihrer Geschwister auf einer Karte. • Karten werden unsortiert als Urliste an der Tafel/ im Stuhlkreis auf dem Boden gesammelt. • SuS übertragen Urliste ins Heft. • SuS erleben Notwendigkeit einer Strichliste zur Vereinfachung. • SuS fertigen Strichliste und Häufigkeitstabelle an. • Ordnen der Karten in Kategorien (0 – 5 Geschwister). • Karten mit gleicher Geschwisteranzahl werden übereinander oder nebeneinander gelegt (Anbahnung Säulen-/Balkendiagramm). • SuS übertragen Kartenschaubild als Säulen/Balkendiagramm ins Heft. |
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Hinweise | - | |
Material | • Tafel/Whiteboard/Display |
Datenerhebung
Phase | ||
Thema / Inhalt | Datenerhebung in Gruppenarbeit: • Fragestellung finden (z.B. Haustiere, Geschwister, Verkehrsmittel zur Schule, Hobby, Lieblingsfach…) • SuS füllen persönlichen Steckbrief aus • Gruppen werten Daten aus: Urliste/Strichliste anfertigen • Gruppen stellen Daten übersichtlich in Diagrammen dar (Strichliste, Häufigkeitstabelle, mehrere Diagramme) |
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Hinweise | Regeln für Gruppenarbeit, Plakate und Präsentationen in neuer Klassen einführen. Potential: als offene Aufgabe selbstdifferenzierend Mögliche Diskussion: • Kategorisierung von Antwortmöglichkeiten • Sonstiges als Antwort • erlaubte Mehrfachsauswahl • Eignung von Fragen |
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Material | AB Steckbrief Beispielplakat Schere, Kleber, Karopapier etc. bereithalten Tippkarten oder vorgefertigte Diagramme bereitstellen. |
Daten und Darstellungsarten im Vergleich
Phase | ||
Thema / Inhalt | • Ergebnisse der Gruppenarbeit werden präsentiert (z.B. Plakate) • SuS stellen Fragen zu den Diagrammen und beantworten diese („Welches Hobby wurde am häufigsten/am seltensten genannt?“) • Vor- und Nachteile der Darstellungsarten werden thematisiert • Darstellungen werden verglichen: Achseneinteilung, Achsenbeschriftung (Achse mit 0 beginnen, gleichmäßige Abstände), Überschrift der Diagramme/Tabellen, Sauberkeit • Stolperstellen sammeln • Eintrag ins Merkheft mit den Fachbegriffen Urliste, Strichliste, Häufigkeitstabelle, Säulendiagramm, Balkendiagramm, Streifendiagramm, Hochachse und Rechtsachse |
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Hinweise | Respektvoller Umgang mit den SuS-Ergebnissen, Feedbackregeln einführen Merkheft einführen mit Inhaltsverzeichnis und Seitennummerierung Persönliche Stolperstelle zum Eintrag individuell ergänzen |
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Material | Feedbackkarten (rot, gelb, grün) Merkheft |
Daten und Diagramme
Phase | ||
Thema / Inhalt | • Sämtliche Darstellungswechsel durchführen • Diagramme auswerten • Sachaufgaben bearbeiten • Daten aus verschiedenen Themenbereichen nutzen, um auch mit großen Zahlen, unterschiedlichen Achseneinteilungen und gerundeten Werten zu arbeiten |
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Hinweise | Kreisdiagramme nur auswerten (Winkel noch nicht bekannt) | |
Material | bettermarks: Buch „Grundlagen zu Daten und Diagrammen“ |
Reflexion
Phase | ||
Thema / Inhalt | • wesentliche Erkenntnisse werden eingeordnet • Vorteile der Darstellungsarten werden reflektiert • Stolperstellen werden benannt • SuS verorten sich über einen Kompetenzcheck |
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Hinweise | Hierzu eignen sich Merkhefteinträge oder mitwachsende Mindmaps. | |
Material | - |
Lernzielkontrolle
Phase | - | |
Thema / Inhalt | Lernzielkontrolle | |
Hinweise | - | |
Material | bettermarks: Buch „Grundlagen zu Daten und Diagrammen“ –> Test (Musterklassenarbeit) |