Landesweites Unterstützungsangebot für Ihren Schulentwicklungstag zum Thema Demokratiebildung

Im Schuljahr 2025/26 führt das IQSH eine Reihe von Maßnahmen zur Demokratiebildung durch. In enger Abstimmung mit dem MBWFK bietet das IQSH Unterstützung zur Durchführung eines Schulentwicklungstages an.

### Die Anmeldung ist weiterhin geöffnet (siehe Formular unten) ###

Organisatorisches (bitte aufklappen)

Was bieten wir?
Schulentwicklungstage sind Veranstaltungen, deren Organisation und Durchführung in der Verantwortung der Schulen liegen. Die Schulgemeinschaften sollen an diesen Tagen die Gelegenheit wahrnehmen, Ihre eigene Schulkultur zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Das IQSH möchte daher nicht mit einem vorgefertigten Programm an den teilnehmenden Schulen die Durchführung der Schulentwicklungstage übernehmen.

Das IQSH unterstützt mit unten stehenden Themenangeboten und Workshops für Multiplizierende sowie einem Planungstag am 15.10.2025 bei der Vorbereitung Ihres Schulentwicklungstages. Weiterhin ist ein Aktionstag am 02.02.2026 geplant.

Öffnen Sie den Zeitplan der Begleitung, indem Sie auf das Bild klicken:

Was müssen Sie tun?
Entscheiden Sie sich für einen Schulentwicklungstag zum Thema Demokratiebildung im kommenden Schuljahr und legen Sie das Datum fest. Melden Sie sich über das unten stehende Formular an. Bilden Sie ein Team aus Kolleginnen und Kollegen (und/oder Schülerinnen, Schülern und Eltern) und nehmen Sie an den vorbereitenden Angeboten zur Gestaltung des Tages und zur Durchführung der Workshops teil.
Nutzen Sie ggfs. unsere Planungstagung für Ihre Multiplizierenden am 15. Oktober 2025 im Veranstaltungszentrum Kiel, inkl. Austausch mit anderen Schulen, Vorstellung weiterer Projekte, Unterstützung in methodischer Hinsicht.

Kontakt

Annika Sauer: annika.sauer@iqsh.landsh.de

Themenangebote - Welche sind für Ihre Schule relevant?

Klicken Sie auf eine Kachel, um mehr Informationen zum jeweiligen Thema zu erhalten.

Multiplizierende finden dort zusätzlich die Termine für die Workshops, die Sie auf die Umsetzung in Ihrer Schule vorbereiten.

Themenangebote - Welche sind für Ihre Schule relevant?

Klicken Sie auf eine Kachel, um mehr Informationen zum jeweiligen Thema zu erhalten.

Multiplizierende finden dort zusätzlich die Termine für die Workshops, die Sie auf die Umsetzung in Ihrer Schule vorbereiten.

 

Weitere Informationen

Input an Aktionstagen (optionales Angebot zum Halbjahreswechsel):
  • "Wo findet Demokratiebildung an Schule statt"? (Medi Kuhlemann AKJS)
  • Demokratiekompetenzen in allen Fächern mit der Lehr- und Lernmethode ‚Lernen durch Engagement‘ (LDE) fördern. (Multiplikatoren werden über den einjährigen Zertifikatskurs ausgebildet, Charlotte Falkenberg IQSH)
  • Einblick in das niedrigschwellige Material ‚Demokratie-Entdecker‘, das eine Schnittstelle zwischen regulärem Unterricht am Vormittag und dem Ganztag am Nachmittag darstellen kann (Lina Sinner, Hermann Ehlers Akademie)
Was ist Demokratiebildung?

Die folgenden Grundannahmen liegen der Gestaltung dieses Tages zugrunde:

Demokratie und demokratisches Handeln können und müssen gelernt werden.
Demokratiebildung muss nicht (nur) an theoretischen Konzepten ansetzen, sondern eine Lebenswelt erschaffen, die Menschen ermöglicht, ihr Umfeld mitzugestalten.
Demokratisches Verständnis entwickeln Kinder und Jugendliche ganz besonders über persönliche Erfahrung und über eigenes Handeln.
Demokratielernen ist Grundprinzip in allen Bereichen der pädagogischen Arbeit in Schule.
Die Schule selbst muss Handlungsfeld gelebter Demokratie sein, in dem die Würde des jeweils Anderen großgeschrieben, Toleranz gegenüber anderen Menschen und Meinungen geübt, für Zivilcourage eingetreten wird, Regeln eingehalten und Konflikte gewaltfrei gelöst werden.
Eine demokratische Schul- und Unterrichtsentwicklung zielt auf die Entwicklung einer demokratisch-partizipativen Lern- und Lebenskultur, in der sich die Menschen in der Schule, die Schulleitung ebenso wie das Lehrerkollegium und andere an Schule Tätige, jede Schülerin und jeder Schüler ebenso wie Eltern und externe Partner anerkannt, eingebunden, wertgeschätzt und selbstwirksam fühlen können.

Aufgaben der Multiplikatorin/ des Multiplikators nach der Multiplikatorenschulung

Aufgaben der Multiplikatorin/ des Multiplikators nach der Multiplikatorenschulung

Durch einen Perspektivwechsel von der Lehrkraft zur/zum Fortbildenden, ist es ist die Aufgabe der Multiplikatorin/ des Multiplikators das erlangte Wissen innerhalb der Schule weiterzugeben und als Impulsgeber und Moderator die Erfahrungen der Gruppe aufzugreifen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Dazu gehört u.a. die Beteiligten der eigenen Workshopgruppe bewusst mit einzubinden, den Blick auf den Unterricht und Schulalltag zu legen und über mögliche Ziele für die Schulentwicklung nachzudenken. Dazu finden Sie im Folgenden mögliche Ideen und Anregungen.

 

Einbinden der eigenen Workshopgruppe

Das Thema und ggf. die Materialien aus der Multiplikatorenschulung vorstellen. Fragen, die sich aus dem Thema ergeben aufgreifen und in der Gruppe diskutieren.

  • „Wo gibt es bereits Ansätze in unserer Schule?“
  • „Was wurde bereits im Unterricht ausprobiert?“
  • „Was geht gut / weniger gut?“
  • „Welche neuen Ideen ergeben sich aus dem Thema?“
  • „Was ist kritisch zu sehen?“

 

Schulentwicklung in den Blick nehmen

Über Fragen nachdenken, die die Schulentwicklung betreffen, überlegen, wer (intern sowie extern) an welcher Stelle unterstützend mit eingebunden werden sollte sowie gemeinsame Ziele, mit konkreten Vereinbarungen, definieren (kurz-/mittel-/ langfristig). Mögliche gemeinsame Ziele könnten sein: „Wir integrieren Demokratiebildung durch/ indem wir….“, „Bis … haben wir ein Konzept, wie demokratische Prozesse in allen Fächern/ im Schulalltag sichtbar gemacht und reflektiert werden kann.“

  • „Welche Bedeutung hat Demokratiebildung an unserer Schule?“
  • „Wie könnte Demokratiebildung besser integriert werden?“
  • „Welche Strukturen und Prozesse brauchen wir?“
  • „Wo fehlen Strukturen, Fachwissen, Methoden?“
  • „Wer muss mit eingebunden werden und in welcher Form?“
  • „Wie/ Durch wen kann das Thema/ das Ziel langfristig verfolgt werden?“
  • „Wie/ Durch wen erfolgt eine Evaluation der Verabredungen?“ Hierbei geht es um das systematische Bewerten oder Beurteilen von Maßnahmen, Konzepten und Wirkungen
  • ...

 

Transfer in Unterricht und Schulalltag

Initiierung einer Arbeitsphase, um gemeinsam konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für Unterricht und Schulalltag, aus dem thematischen Wissen und den gesammelten Ideen, zu entwickeln. Darüber hinaus Planung über Möglichkeiten der individuellen Reflexion – Hierbei stehen das Nachdenken über das eigene Handeln, Erleben sowie die individuellen Erkenntnisse im Fokus. Die persönlichen Erkenntnisse sollten unkompliziert dokumentiert werden können, um beispielsweise Best Practise Beispiele zu sammeln oder auch, um auf Stolpersteine aufmerksam zu machen und gemeinsam besprechen zu können.

  • Reflexions- und Dokumentationsmöglichkeiten
  • Planung konkreter Unterrichtsbausteine/-einheiten
  • Entwicklung von Projekten oder AGs
  • Konkrete Möglichkeiten erarbeiten, die das erlebbar machen von demokratischen Prozessen für Schülerinnen und Schüler, durch Partizipation in verschiedenen Bereichen und auf verschiedenen Ebenen, in den Fokus nehmen.
  • Mögliche Integration in den Ganztag
  • ...

 

Formular zur Anmeldung

Interessensbekundung für die Teilnahme am landesweiten Unterstützungsangebot zum SET Demokratiebildung

Die Anmeldung erfolgt unverbindlich. Alle angemeldeten Schulen werden über die eingegebene E-Mail-Adresse mit weiteren Informationen zu diesem Angebot versorgt und können entscheiden, welche Elemente unserer Vorbereitung sie für die Gestaltung ihres Schulentwicklungstages nutzen wollen.

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